Selbsttest verlorener Zwilling – bin ich alleingeboren?

Alleingeboren - Verlorener Zwilling, der TestHabe ich einen Zwilling verloren?
War ich am Beginn meines Lebens nicht allein?

Selbsttest für Menschen auf der Suche nach Antworten

Viele Menschen suchen händeringend nach Klarheit

Dieser Fragebogen möchte Hinweise geben, um sich mit dieser Thematik tiefer zu verbinden. Die unten genannten Symptome, Eigenschaften oder auch Stärken betreffen viele Menschen, die einen Zwilling haben aber allein geboren sind. Ein einzelnes Symptom muss noch nicht auf einen verlorenen Zwilling hindeuten. Es kann auch mit anderen Themen in Verbindung stehen.

Wenn du aber mehrere Fragen mit ja beantwortest, ist es sehr wahrscheinlich, dass du am Beginn deines Lebens nicht allein warst.

Dieser Selbsttest ist keine Anamnese und dient zur Orientierung.

Beziehungen zu Partnern/Freunden

  • Löst dein Partner oder deine Partnerin in dir sehr schnell tiefe Verlustängste bis hin zu Panik aus, wenn sie/er beispielsweise später als verabredet kommt?
  • Fühlst du starke Eifersucht oder Panik, wenn dein Partner sich mit jemand anderen trifft oder jemand anderen intensiv anschaut?
  • Sehnst du dich nach Nähe, wobei dir Nähe wichtiger als Erotik und Sexualität ist?
  • Sehnst du dich nach intensiver Nähe und hast gleichzeitig unglaubliche Angst davor?
  • Du sehnst dich nach einem Partner/Partnerin oder einem guten Freund/Freundin, der genauso fühlt wie du, mit dem du dich wortlos verstehen kannst?
  • Spürst du einen unbeschreiblichen Hunger nach körperlichen Berührungen?
  • Fühlen sich für dich Beziehungstrennungen fast so an, wie sterben müssen?
  • Bevor du erleiden must, dass sich dein/e Partner/Partnerin trennt, trennst du dich
    lieber.
  • Erlebst du wiederholt, dass dein Partner/deine Partnerin oder Freund/Freundin nicht
    der „Richtige“ ist und wartest du immer noch auf „den Richtigen“.

Emotionale Auswirkungen des Zwillingsverlustes

  • Bist du hochsensibel und sensitiv? Du nimmst Energien beispielsweise in Räumen wahr, fühlst die unterschiedliche Ausstrahlung anderer Menschen, nimmst Stimmungen anderer Personen schon von weitem wahr.
  • Arbeitest du in einem helfenden Beruf und gehst darin auf, anderen Menschen zu helfen?
  • Fühlst du dich von traurigen, sehnsuchtsvollen Liedern angezogen?
  • Kaufst du gerne alles doppelt?
  • Hast du unerklärliche Schuldgefühle im Sinne von: Ich habe etwas falsch gemacht, Ich habe Schuld am Unglück eines Anderen. Ich bin an irgendetwas unfassbaren Schuld und verstehe nicht was es ist.
  • Spürst du eine Todessehnsucht – die Sehnsucht wieder ganz mit dem Zwilling auf der anderen Seite zu sein.
  • Hast du den Verlust eines geliebten Haustieres über lange Zeit als sehr schmerzhaft und sehr traurig erfahren?
  • Bekommst du starke Angst, wenn dein Kind krank ist und befürchtest sehr schnell, dass es sterben könnte?
  • Fühlst du dich zu transzendenten, geistigen oder übernatürlichen Phänomenen oder Gemeinschaften hingezogen?
  • Gibt es eine Suche in deinem Leben nach vollkommener Liebe und Harmonie mit der Ahnung oder dem Wissen, dass es so etwas gibt?

Medizinische Hinweise

  • Hatte deine Mutter während der Schwangerschaft leichte oder auch stärkere Blutungen?
  • Wurden bei dir Dermoidzysten oder Teratome gefunden bzw. herausoperiert?
  • Hast du Doppelanlagen von Organen?
  • Leidest du unter Skoliose (seitliche Wirbelsäulenverkrümmung)?
  • Fühlst du wiederholt eine Enge in der Brust, ohne medizinisch feststellbare Ursachen?

Ultraschallbilder von Zwillingsschwangerschaften

Fünfte Schwangerschaftswoche

Auf diesem Bild siehst du zwei Eihöhlen in der fünfte oder sechste Schwangerschaftswoche, drei bis vier Wochen nach der Befruchtung, in zwei verschiedenen Perspektiven. Zu dieser Zeit kann man im Ultraschall noch keine Embryonen erkennen. Die Eihüllen sind etwa 6- 10 mm groß.

Ultraschallbilder von Zwillingsschwangerschaften
Eihöhlen in der fünften oder sechsten Schwangerschaftswoche, drei bis vier Wochen nach der Befruchtung,  ® Dr. Anita Samborskij

Ca. 23 Tage nach der Befruchtung

Der Ultraschall hier ist ca. 23 Tage nach der Befruchtung entstanden. Die Fruchthöhle ist gerade mal zu sehen, links ist sie rund und voll.

Auf dem rechten Bild ist sie langgezogen, die Mutter hatte leichte Blutungen, der noch winzige Embryo, Zwilling des Kindes auf dem linken Bild, ist schon gegangen.

Obwohl der Verlust des Zwillings sehr früh war, hatte dieses Kind in den ersten Monaten nach der Geburt unglaublich viel geweint. In der gesamten Zeit als Kleinkind konnte es niemals auch nur für wenige Minuten allein sein

Achte Schwangerschaftswoche

Du siehst 2 Eihöhlen in der achten Schwangerschaftswoche, sechs Wochen nach Befruchtung.
Der Embryo in der linken Eihöhle ist bereits gestorben.

In einem späteren Ultraschall kann er voraussichtlich nicht mehr gesehen werden.

Beide sind sehr dicht nebeneinander und haben den Herzschlag (ab Tag 22) voneinander schon wahrgenommen.

Ultraschallbild einer Zwillingsschwangerschaft
Ultraschallbild einer Zwillingsschwangerschaft mit gestorbenem Zwilling, © Dr. Sartenaer  

Wohin verschwindet der gestorbene Zwilling?

Meistens verschwindet der Zwilling, dieser winzige Körper des verlorenen Zwillings auf immer unsichtbar in den Tiefen der Gebärmutter oder des Mutterkuchens, ohne äußerlich die leiseste Spur zu hinterlassen. Er wird vom Gewebe des Mutterkuchens absorbiert. Deswegen haben wir in unserer Arbeit mit über 25-jährigen Erwachsenen, bevor Ultraschalluntersuchungen üblich wurden, selten medizinische Fakten aus der Lebensgeschichte des Klienten. Man konnte noch nicht sehen, dass rund zehn Prozent der Schwangerschaften in „Doppelausführung“ kamen.

Lies weiter in unserem Artikel Wohin verschwindet der gestorbene Zwilling? →

Heyne 1989 Levi, Salvator: belgischer Ultraschall-Untersuchungs-Pionier, hat zahlreiche Zwillingsuntersuchungen durchgeführt und Fachartikel geschrieben. Mehr über die Entwicklung von Ultraschalluntersuchungen unter www.ob-ultrasound.net/levi.html ↑